Beruf Heilpraktiker*in
Heilpraktiker*in – Beruf mit Tradition
Die Heilpraktiker/innen in Deutschland vertreten einen verantwortungsvollen Beruf im Gesundheitswesen in Deutschland. Das Bedürfnis zum Helfen und Heilen, die Freude an der Therapiearbeit mit Menschen prägen das Berufsbild des Heilpraktikers.
Heilpraktiker „leben“ ihren Beruf und betrachten ihre Tätigkeit im besten Sinne für die Menschen als Berufung und Lebensweg.
Die Heilpraktiker vertreten bis heute und auch zukünftig das Gedankengut und die Philosophie der alten Naturheilkundigen – sie setzen auf die Kräfte der Natur und die Selbstheilungskräfte des Organismus.
Die Aufgabe des Heilpraktikers besteht darin, durch gezielte Maßnahmen die Heilkraft der Natur und damit die im kranken Menschen vorhandenen Heilkräfte zu aktivieren, um aus einem vorhandenen Ungleichgewicht ein körperlich-seelisches Gleichgewicht wiederherzustellen.
Die zur Anwendung kommenden naturheilkundlichen Verfahren haben alle eine Gemeinsamkeit: Linderung oder Heilung ohne zusätzlichen Schaden für den menschlichen Organismus.
Unzähligen Menschen mit chronischen Leiden konnte in den letzten Jahrzehnten geholfen werden, bei denen die Schulmedizin an Grenzen stößt.
Der Beruf des Heilpraktikers zählt zu den freien Berufen. Die Leistung wird persönlich und eigenverantwortlich erbracht.
Die Wurzeln der Heilpraktikerschaft in Deutschland sind im wesentlichen zurückzuführen auf:
– die volksmedizinische Bewegung des 19. Jahrhunderts durch Kneipp, Schroth, Prießnitz u.a.
– die geistig-philosophische Bewegung des 18. Jahrhunderts durch Hegel, Rosseau u.a.
– die Impulse, die auf antikes hippokratisches Gedankengut zurückgehen wie bei Hufeland u.a.