Autoimmunerkrankungen Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie
Fachseminar 22. September 2024 Anmeldung
auch Online belegbar
Autoimmunerkrankung und Autoimmunkrankheit sind in der Medizin Überbegriffe für Krankheiten mit Reaktionen des Körpers, denen eine gestörte Toleranz des Immunsystems gegenüber Stoffen des eigenen Körper zugrunde liegt und die zur Bildung von Antikörpern führt. Im weiteren Wortsinne werden auch Immunreaktionen gegen das Mikrobiom, also Angriffe auf zum Körper gehörende Mikroorganismen, den Autoimmunerkrankungen zugerechnet.
Autoimmunreaktionen ähneln oft Immunreaktionen gegen Krankheitserreger; daneben können Immunkomplexe oder Rezeptoren aktivierende oder blockierende Antikörper zur symptomatischen Krankheit führen.
In westlichen Ländern sind etwa fünf Prozent der Bevölkerung von einer Autoimmunkrankheit betroffen, die häufigsten sind Schuppenflechte, rheumatoide Arthritis und autoimmune Schilddrüsenerkrankungen (Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis). Viele Autoimmun-erkrankungen sind bei Frauen häufiger oder klassischer ausgeprägt als bei Männern.
Viele Autoimmunerkrankungen sind bisher unzureichend verstanden und nicht kausal behandelbar; sie bleiben oft lebenslang bestehen.
Inhalte:
-
- Immunsystem – Physiologie
- Pathophysiologie der Autoimmunerkrankungen
- Besonderheiten der Krankheitsgruppe
- Einfluss der Psyche?
- Diagnostische Möglichkeiten
- Therapieansätze